Mit welchen Prognosen ist für das Reisejahr 2022 zu rechnen?
Seit dem Beginn der Corona-Pandemie wurde das Reisen drastisch eingeschränkt. Je nach Verlauf wurden die Bedingungen etwas gelockert, dann plötzlich wieder immens angezogen. Wann wir wieder mit normalen, uns vertrauten Umständen rechnen dürfen, steht in den Sternen. Wie sich das Reiseverhalten in 2022 gestalten wird, darüber lässt sich nur spekulieren. Die folgenden fünf Vermutungen geben Aufschlüsse.
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Die Unsicherheit bleibt uns erhalten
Was wir bis vor zwei Jahren noch für selbstverständlich hielten, ist heutzutage nur noch ein entfernter Traum: Das Reisen in ferne Länder, einmal um die Welt, auf unbestimmte Zeit und ohne jegliche Hindernisse. Seit wir jedoch mit dem Corona-Virus zu kämpfen haben, bleibt uns die Möglichkeit des Reisens verwehrt, während unsere Sehnsucht nach Neuem weiter ansteigt.
Zwar verfügen wir mittlerweile über allerlei Impfstoffe und Vorsichtsmaßnahmen, doch auch in diesem Jahr wird Corona unser Reiseverhalten wesentlich beeinflussen.
So ist auch 2022 mit einem zurückhaltenden Buchungsverhalten der Menschen zu rechnen, da schlichtweg keiner weiß, ob die geplanten Reisen im Sommer oder Spätjahr überhaupt stattfinden dürfen – und falls ja, unter welchen Bedingungen.
Für viele Urlaubsfans haben die aktuellen Bestimmungen, die für das Verreisen gelten, wenig mit dem altbekannten Entspannungsurlaub bei Sonne, Strand und Meer zu tun. Betreiber von Reiseplanungsbüros und Reiseportalen erwarten deshalb auch in diesem Jahr nicht allzu viele Urlaubsbuchungen.
Zu viele komplizierte Vorschriften
Eine weitere Spekulation, die sich aller Voraussicht nach bestätigen wird, ist die, dass das Reisen und insbesondere die Vorbereitungen darauf auch künftig kein Zuckerschlecken sein werden. Denn zu beachten gibt es so einiges. Die Impfung sollte auf dem aktuellsten Stand sein, unter Umständen ist ein Schnelltest oder PCR-Test von Nöten. Daneben können sich die geltenden Regelungen für Kinder im Nu verändern.
Grundsätzlich ist auch zu erwarten, dass sich generell die Bestimmungen von and zu Land stark unterscheiden werden. Das versaut vielen Urlaubern die Lust am Verreisen und lässt die Leute lieber in ihrer Heimat verweilen.
Ein nicht zu bewältigender Ansturm
Zwar sind die Menschen zumindest derzeit noch zurückhaltend und eher reisefaul, doch mit der Zeit – vor allem je größer die Reise-Abstinenz wird – wächst auch die Sehnsucht und das Fernweh.
In Anbetracht der Zeit, die wir nun mit dem Virus auskommen, unterschätzen viele die Gefahr des Virus und entwickeln eine Art „Mut“, die ein Aufflammen der Reiselust entfachen wird.
Außerdem wollen viele Menschen, die es bislang gewohnt waren, in Urlaub zu gehen, nicht noch ein weiteres Jahr zu Hause in den eigenen vier Wänden verbringen.
Ein tieferer Griff in die Tasche
Womit jedoch ebenfalls zu rechnen ist, sind ansteigende Preise für Urlaubsreisen. Da in den vergangenen Jahren nur wenig gereist und verreist wurde, mussten Hotels und Unterkünfte starke Einbuße hinnehmen.
Die müssen nun erst einmal wieder erwirtschaftet werden – und das bei deutlich geringeren Kapazitäten, die ausgeschöpft werden dürfen. Demnach ist mit einem Anstieg der Preise zu rechnen, sowohl bei Flügen als auch bei den Übernachtungen.
Ungeimpfte müssen draußen bleiben
Nicht nur Spekulation, sondern bereits Tatsache: Wer keine Impfung keine Corona vorweisen kann, dem wird der Zutritt ins Land verwehrt oder zumindest deutlich erschwert. So ist es beispielsweise bereits in Thailand der Fall, wo auf Ungeimpfte eine lange Quarantäne wartet, sodass sich der Urlaub kaum noch rentieren dürfte. Auch die Teilnahme am öffentlichen Leben ist ohne Impfung kaum noch möglich.
Dies ist übrigens nicht nur in beliebten Urlaubsregionen der Fall, sondern dürfte sich langsam aber sicher überall durchsetzen, um eine Eindämmung des Virus‘ zu gewährleisten.