Minikreuzfahrten in Europa: Die beliebtesten Routen
Wer mit einem Kreuzfahrtschiff in die Ferne schweifen möchte, muss häufig viel Reisezeit einplanen. Doch um erstmals die Vorzüge einer solchen Schiffsreise zu testen, sind Minikreuzfahrten besonders gut geeignet.
Inhaltsverzeichnis
Erst einmal klein anfangen
Eine Minikreuzfahrt ist deshalb ideal für alle Weltenbummler geeignet, die zuerst herausfinden möchten, ob ihnen ein Urlaub auf dem Kreuzfahrtschiff überhaupt gefällt.
Auf diesen Minikreuzfahrten können sich Passagiere an Bord der schwimmenden Giganten einen ersten Eindruck von der Reise machen und dennoch schnell wieder Heimatluft schnuppern.
Doch welche Routen stehen für eine Minikreuzfahrt besonders hoch im Kurs?
Von Deutschland aus in Richtung Norwegen
Aufgrund der kurzen Distanzen führen zahlreiche Minikreuzfahrten ab Deutschland in Richtung Skandinavien. Eines der beliebtesten Reiseziele ist hierbei die norwegische Hauptstadt Oslo. Die Sightseeingtour beginnt auf dieser Kreuzfahrt bereits lange Zeit vor Erreichen der Hauptstadt. Auf der Ostsee führt die Route an zahlreichen malerischen Inseln und Schären wie dem berühmten Oslofjord vorbei.
In Oslo zieht nicht nur das Königliche Schloss von Königin Sonja und König Harald die Blicke magisch an. Die futuristisch anmutende neue Oper erinnert mit ihrem glänzenden Marmordach im ersten Moment an eine Skipiste.
Von Kiel nach Kopenhagen
Eine Kreuzfahrt von Kiel in die dänische Hauptstadt Kopenhagen dauert nur zweieinhalb Tage und zwei Nächte. Zumeist legen die Kreuzfahrtschiffe am Nachmittag in Kiel ab.
Dadurch bleibt Kreuzfahrtgästen genügend Zeit, die Schiffe einschließlich ihrer Wellnessbereiche und Restaurants nach Belieben zu erkunden.
Daraufhin steht am nächsten Morgen der einzige Landausflug mit dem Abstecher nach Kopenhagen bevor. Bei den meisten Reedereien ist es üblich, dass ihre Gäste die Hauptstadt Dänemarks über das ganze Wochenende hinweg erkunden können.
Beliebte Ausflugsziele sind die bunt gestalteten Häuserfassaden von Nyhavn, das Königsschloss Amalienborg oder das moderne Opernhaus. Zumeist ist der Hafen von Kiel am nächsten Morgen wieder erreicht.
Minikreuzfahrt durch die griechische Ägäis
Eine Kreuzfahrt durch die griechische Ägäis dauert etwa eine Woche an. Die Reise verbindet nicht nur Traumziele wie die griechische Hauptstadt Athen oder die Partyinsel Mykonos miteinander. Auf der Reise dürfen ebenfalls Ausflugsziele wie das Pilgereiland Patmos, das außergewöhnlich schöne Rhodos mit seinen antiken Schätzen oder Kreta und Santorin nicht fehlen.
Haben Reisende all diese Destinationen hinter sich gelassen, führt die Kreuzfahrt wieder zum Ausgangshafen Athen zurück.
Ab Genua oder Mallorca über Marseille bis nach Barcelona
Immer mehr Weltenbummler entscheiden sich dafür, einen klassischen Cluburlaub mit einer kleinen Kreuzfahrt zu verbinden. Für diesen Urlaubswunsch sind Ausgangshäfen in Genua oder Mallorca besonders gut geeignet.
Ganz gleich, auf welchen der beiden Abfahrtshäfen die Wahl fällt: Das erste Ausflugsziel der Minikreuzfahrt ist die südfranzösische Hafenstadt Marseille.
In der ältesten Stadt aus ganz Frankreich haben Besucher einen Tag lang Zeit, um das Sehnsuchtsziel mit Attraktionen wie der bekannten Basilika Notre-Dame de la Garde zu erkunden.
Über Nacht reist das Kreuzfahrtschiff von Marseille bis nach Barcelona weiter. In der katalanischen Metropole hinterließ Star-Architekt Antonio Gaudi mit bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Park Guell oder der Casa Mila seine Spuren. Kreuzfahrten ab Mallorca sind beispielsweise mit der AIDAstella, ab Genua mit der MSC Magnifica möglich.
Ab Venedig über Bari bis nach Split oder Kotor
Die Mittelmeer-Route ab Venedig über Bari bis Kotor sowie Split und zurück ist ebenfalls gut für eine Minikreuzfahrt geeignet. Wer sich von vielen Ländern binnen kurzer Zeit einen Eindruck verschaffen möchte, hat die passende Reise ausgewählt. Schließlich stehen auf der sechstägigen Kreuzfahrt mit Italien, Montenegro und Kroatien insgesamt drei Länder auf dem Programm.
Die Reise beginnt in der Lagunenstadt Venedig, um daraufhin Zwischenstopps in Bari – die Hauptstadt der zu Italien gehörigen Region Apulien – einzulegen.
Bari gilt als eine der bedeutendsten Hafenstädte der Adriaküste. Auf diesem Landgang sollten es sich Reisende nicht entgehen lassen, der Pilgerstätte der Basilika San Nicola einen Besuch abzustatten.
Eine Minikreuzfahrt mit vielen Highlights
Der nächste Stopp dieser Kreuzfahrt ist die montenegrinische Bucht von Kotor, die auf den ersten Blick an Norwegens Fjorde erinnert. Daraufhin haben Besucher bis um 18 Uhr Zeit, die an der Adria gelegene Hafenstadt auf eigene Faust oder mithilfe eines Guides zu erkunden. Am nächsten Tag macht das Kreuzfahrtschiff in Split Halt.
Die zweitgrößte Stadt Kroatiens bietet an der dalmatinischen Küste zahlreiche Optionen für eine Erkundungstour. Während einige Reisende an malerischen Sandstränden ihre Seele baumeln lassen, tauchen andere Ausflügler in die bewegte Vergangenheit der Stadt ein – mit zahlreichen Attraktionen wie Palästen und imposanten Säulen.
