Urlaub auf Sardinien: Die schönsten Reise-Highlights

Sardinien ist eine kleine und malerische Insel aus dem Mittelmeer, deren Anblick auf den ersten Blick der Karibik gleicht. Die italienische Insel verzaubert mit einem gelungenen Zusammenspiel aus schneeweißen Sandstränden, malerischen Buchten und türkisblauem Meer – einfach allem, was beim perfekten Urlaub nicht fehlen darf. Doch das Eiland bietet noch weit mehr als Badeurlaub-Zauber und erlesene Speisen.

Cagliari: Die Hauptstadt Sardiniens

Auf einer Erkundungstour zur zweitgrößten Insel aus dem Mittelmeer sollten sich Reisende einen Abstecher nach Cagliari nicht entgehen lassen. Die gleichnamige Inselhauptstadt ist im Süden der Insel zu Hause und lockt mit einer zauberhaften Mischung aus imposanter Architektur, authentischem Charme und einladenden Restaurants mit schmackhaften sardischen Spezialitäten.

Bereits aus weiter Ferne ist in der Altstadt die Bastione San Remy sichtbar.

Die auf einem Hügel thronende Bastion ist einer der schönsten Aussichtspunkte über der Stadt. Zudem lockt die als „Castello“ bezeichnete Altstadt mit zahlreichen Restaurants sowie kleinen Souvenir- und Modegeschäften.

Bunte Märkte und imposante Sehenswürdigkeiten

Verwinkelte Straßen und schmale Gassen bahnen sich den Weg zu Sehenswürdigkeiten wie dem Dom Santa Maria di Castello oder der Basilica Nostra Signora di Bonaria.
Besonderer Glanzpunkt der Stadtmauer sind die Türme Torre di San Pacrazio und Torre dell’Elefante aus dem 14. Jahrhundert. Der San Benedetto Markt lockt mit einem bunten Mix aus frischem Fisch und Meeresfrüchten sowie Obst und Gemüse.

Badeträume erfüllen: In Villasimius

Der Traum vom perfekten Badeurlaub geht auf Sardinien in Villasimius in Erfüllung. Die nur eine Autostunde von Cagliari entfernte Region vereint gleich mehrere Strände, die den schönsten Badelandschaften Europas angehören. Viele Urlauber reisen in Richtung Villasimius, wenn Sie Boote auf Sardinien mieten möchten.
Zugleich kommen Erholungssuchende und Sonnenanbeter in der Region auf ihre Kosten. Großer Beliebtheit erfreut sich der Simius. Eingebettet von grün bewachsenen Felsen, zieht der kilometerlange Strand mit feinstem weißem Sand und azurblauem Wasser die Blicke magisch an. Der Simius ist nicht nur ein magischer Anziehungspunkt für alle Sonnenanbeter. Taucher, Kanufahrer, Schnorchler oder Stand Up-Paddler kommen vor Ort ebenfalls auf ihre Kosten.

Während Besucher der Punta Molentis in einer kleinen verträumten Bucht ihre Seele baumeln lassen, verzaubert der Spiaggia del Riso mit dem perfekten Zusammenspiel aus feinem schneeweißem Sand und kristallklarem Wasser.

Ausflüge zur Costa Smeralda und nach Olbia

Ein Sehnsuchtsziel im Norden Sardiniens ist die Costa Smeralda. Die Smaragdküste verdankt die treffende Bezeichnung dem smaragdfarbigen Meereswasser, das vor Ort Badegäste magisch anzieht. Die Ostküste Sardiniens ist mit beliebten Ausflugszielen wie Olbia gesäumt. Das bedeutende Industrie- und Handelszentrum bietet mit der Hauptstraße Corso Umberto nicht nur eine der schönsten Shoppingmeilen weltweit.

Während Kulturkenner im Archäologischen Museum historische Zeugnisse aus der Antike bewundern, sind Restaurants der Stadt längst zum beliebten gastronomischen Zentrum für Miesmuscheln avanciert. Gut gestärkt haben Reisende in der Nähe von Olbia die Möglichkeit, an Stränden wie der Spiaggia La Playa oder Spiaggia di Porto Istana dem stressigen Alltag zu entfliehen.

Historische Einblicke in der antiken Stadt Nora

Auf historische Pfade begeben sich Urlauber nicht nur im Archäologischen Museum in Olbia. Auf einer Stippvisite nach Nora erobern Reisende eine komplette antike Stadt. Außerhalb des Kleinods Pula auf einer schmalen Halbinsel gelegen, beherbergt das Städtchen bis heute zahlreiche Relikte aus dem Zeitalter der Römer.

Diese Relikte stammen aus der Zeit von etwa 240 v. Chr..

Zahlreiche Teile der antiken Siedlung befinden sich zwar mittlerweile am Meeresboden. Dennoch ziehen Attraktionen wie Überreste von Tempeln, Theatern sowie Privatvillen mit hübschen Mosaikfußböden noch immer die Blicke der Besucher magisch an. Die an der Küste gelegenen Überreste wurden erst in den 1880er Jahren freigelegt.

Exkurs zur Neptungrotte

Zweifelsohne ist die Neptungrotte „Grotte di Nettuno“ eines der schönsten Ausflugsziele auf Sardinien. Bereits im 19. Jahrhundert schrieb die Grotte für ihre Schönheit Geschichte. Weil zu diesem Zeitpunkt jedoch noch kein Zugang zum Meer existierte, mussten die Menschen stets auf ruhigen Seegang warten, bis sie mit dem Boot zur Grotte fahren konnten.
Heute müssen Besucher insgesamt 650 Stufen zurücklegen, bis sie am Höhleneingang angelangt sind. Weil das Innere der Grotte gut beleuchtet ist, können Besucher bei einer Höhlenführung jedes noch so verborgene Detail in Augenschein nehmen. Wer die Höhle nicht über die Stufen erreichen möchte, kann alternativ ebenfalls mit einem Boot anreisen.

Badezauber an der Cala Goloritze

Die Cala Goloritze ist nicht nur eine der schönsten Buchten Sardiniens, sondern von ganz Europa. Eine imposante Felsnadel thront über der kleinen Kieselbucht, die von einem Felsvorsprung umrandet ist.

Über Jahrhunderte hinweg gruben an dieser Stelle Wind und Wellen ein großes Tor, hinter dem sich das spektakuläre Naturdenkmal verbirgt.

Die idyllische Bucht ist zu Fuß oder schwimmend erreichbar. Für die meisten Besucher ist die Hochebene Su Golgo der ideale Ausgangspunkt für die eineinhalbstündige Wanderung.

Wanderungen durch das Supramonte Gebirge

Die perfekte Abwechslung zum Meer ist das Supramonte Gebirge. Wanderer dürfen sich auf abwechslungsreiche Exkurse einstellen, da der Gebirgszug von mehreren Wanderwegen durchkreuzt wird. Ein Beispiel ist die Kurvenstraße „Orientale Sarda“, die von Dorgali über Baunei und zurück verläuft. Diese Route ist eine der schönsten Bergstrecken aus ganz Sardinien.
Vor Ort erobern Wanderer unzählige Haarnadelkurven, die Lust auf mehr machen. Zudem erfreuen sich Wanderer auf den Erkundungstouren an pittoresken Bergkuppen, tiefen Schluchten und atemberaubenden Panoramapässen.