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Ein Roadtrip durch Südtirol: Die Faszination der Berge

Roadtrip durch Südtirol
Ein Roadtrip durch Südtirol: Die Faszination der Berge - Foto: © antonel #479526036 – stock.adobe.com

Südtirol ist ein beliebtes Urlaubsziel, das in allen vier Jahreszeiten sehr viel zu bieten hat. Malerische Landschaften, urige Dörfer und italienischer Wein sorgen für Dolce Vita in den Bergen.
Die Gegend in Norditalien ist vor allem auch bei Zwei- und Vierradfahrern beliebt. Biker und Camper schlängeln sich die engen Serpentinen entlang, um zu abgelegenen Seen zu gelangen oder Blicke auf atemberaubende Berggipfel zu erhaschen.

Mit dem Auto oder Van?

Südtirol ist eine atemberaubende Region in Norditalien, die Ihnen eine Fülle von beeindruckenden Aussichten, verschiedenen Aktivitäten, unberührter Natur und köstlicher Küche bietet.

Um Südtirol intensiver erleben zu können, sollten Sie daher auf einen Roadtrip setzen.

Die Region hat viel zu viel zu bieten, um den Urlaub in nur einem Ort zu genießen. Doch dann stellt sich natürlich schnell die Frage, ob Sie bei Ihrem Roadtrip auf das eigene Auto oder einen Van zurückgreifen sollten. Ein Camper bietet natürlich unendlich viele Möglichkeiten und erlaubt es Ihnen, unabhängig von Standorten zu reisen.
Sie können jederzeit anhalten und an den Orten Ihrer Wahl die Nacht verbringen. Das Auto hingegen bietet wiederum etwas mehr Wendigkeit, was vor allem auf den engen Serpentinenstraßen in Südtirol von Vorteil sein kann. Letztlich ist es aber eine Wahl des eigenen Geschmacks.

Mit dem Auto durch Südtirol
Um Südtirol intensiver erleben zu können, sollten Sie auf einen Roadtrip setzen – Foto: © Hannes Mallaun #335881351 – stock.adobe.com

Diese Sehenswürdigkeiten dürfen Sie nicht verpassen

Südtirol hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Von schönen Altstädten bis hin zu wahren Naturspektakeln könnten Sie fast an jeder Stelle Halt machen.
Wir haben für Sie die wichtigsten Orte zusammengefasst, die Sie bei einem Roadtrip durch den Norden Italiens nicht verpassen dürfen.

Bozen: Sehenswürdigkeiten in den Sehenswürdigkeiten

Ein Roadtrip durch Südtirol sollte Sie in jedem Fall auch nach Bozen führen. Denn die Landeshauptstadt von Südtirol hat einiges zu bieten. Beginnen Sie Ihren Stadtrundgang am Piazza Walther von der Vogelweide. Das prunkvolle Denkmal weist Ihnen dann direkt den Weg zum Dom.

Verpassen sollten Sie auch in keinem Fall die Laubengasse und den Rathausplatz.

Wenn Sie nicht direkt im Trubel von Bozen nächtigen wollen, bietet das Hotel Sensoria Dolomites in Seis am Schlern einen Ort der Ruhe. In Bozen können Sie neben klassischem Sightseeing natürlich auch die deftige Küche Südtirols genießen und spannende Museen besuchen.

Bozen
Ein Roadtrip durch Südtirol sollte Sie in jedem Fall auch nach Bozen führen – Foto: © saiko3p #308342979 – stock.adobe.com

Die Drei Zinnen

Der Anblick der Tre Cime di Lavaredo in Südtirol ist ein faszinierendes Erlebnis. Vor der Kulisse beeindruckender Berggipfel und üppig grüner Täler bieten Ihnen diese uralten Monolithen atemberaubende Aussichten. Das Aushängeschild der Dolomiten zählt den am häufigsten fotografierten Gesteinsformationen und ist bei Touristen aus der ganzen Welt beliebt. Dabei haben Sie die Möglichkeit, die Drei Zinnen von direkter Nähe oder aus gemütlicher Entfernung zu betrachten.

Wenn Sie in die direkte Nähe möchten, führt Sie Ihr Weg mit dem Fahrzeug zur Auronzohütte. Von dort aus lassen sich die Gesteinsformationen in einer rund vierstündigen Wanderung vollständig umrunden. Wenn Sie es gerne etwas gemütlicher haben oder in Südtirol unterwegs sind, wenn die Auffahrt zur Hütte gesperrt ist, bietet sich der Lago di Misurina als optimaler Ort für einen Blick auf die majestätischen Tre Cime di Lavaredo an. Im beschaulichen Misurina selbst können Sie leckeren italienischen Kaffee genießen und einen Spaziergang am See unternehmen.

Lago di Braies

Das Stichwort See bringt uns auch direkt zur nächsten Sehenswürdigkeit, das nicht weit von den Drei Zinnen entfernt liegt. Denn in nur einer Fahrtstunde erreichen Sie einen der malerischsten Bergseen in Südtirol.

Besonders markant macht den See der direkte Ausblick auf den Seekofel, der sich fast nahtlos an das Ufer des Sees reiht.

Der Lago di Braies ist natürlich längst kein Geheimtipp mehr. Durch Instagram hat der Bergsee internationale Berühmtheit erlangt und Hunderte oder gar Tausende Touristen kommen jeden Tag in diese malerische Gegend. Besonders schön kann eine Fahrt mit dem Ruderboot auf dem See sein. So können Sie den Touristenmassen an den Ufern zumindest in gewisser Weise entfliehen.

Lago di Braies
Der Lago di Braies ist natürlich längst kein Geheimtipp mehr, durch Instagram hat der Bergsee internationale Berühmtheit erlangt – Foto: © ValentinValkov #526998274 – stock.adobe.com

Darauf müssen Sie bei einem Roadtrip achten

Im Norden Italiens sind die meisten Straßen sehr gut ausgebaut. Dadurch, dass es in Südtirol auch keine Metropolen wie Rom oder Neapel gibt, können Sie sich auf eine entspannte Reise mit dem Auto oder Camper freuen. Auch wenn kaum Verkehr auf den Straßen ist, sollten Sie sich stets an das herrschende Tempolimit halten. In Italien sind außerorts 90 km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h und auf Autobahnen 130 km/h vorgeschrieben. Die Strafen für zu schnelles Fahren sind sehr hoch und können im schlimmsten Fall sogar in der Beschlagnahmung des Fahrzeuges münden. Ähnlich wie in Deutschland gilt auch in Italien eine Toleranz von 0,5 Promille am Steuer. Alkohol und Fahrzeuge vertragen sich jedoch keinesfalls und Sie sollten daher stets nur dann zu einem vollmundigen Glas Wein greifen, wenn Sie die Tagesroute bereits hinter sich gebracht haben.

Wildcampen ist in Italien übrigens nicht erlaubt. Grundsätzlich dürfen Sie in Ihrem Camper zwar übernachten, um die Fahrtüchtigkeit wiederherzustellen. Jegliches Camping-Verhalten wie das Outdoor-Kochen oder das Ausrollen der Markise ist nur auf entsprechenden Campingplätzen erlaubt. An viele Parkflächen nahe den Sehenswürdigkeiten ist das Nachtparken generell verboten.

Planen Sie dir Route bereits zu Hause

Da Südtirol zahlreiche schöne Orte zu bieten hat, sollte die grobe Route bereits vor der Anreise geplant werden. So können Sie wichtige Angelpunkte, Start -und Endzeiten als Fixpunkte festlegt werden. Unterwegs können Sie dann immer noch zahlreiche Zwischenstopps einlegen und die Individualität der Route wahren.